Tausch der Simmerringe - Teil 2

Heute habe ich die Zeit gefunden den Tausch der Simmerringe abzuschließen.

Da der ganze Kram in der Garage mittlerweile ganz schön kalt und spröde
wird (der Winter steht vor der Tür) habe ich erstmal die Tauchrohre und die
neuen Ringe vor die Heizung gelegt, damit das alles ein wenig flexibler
wird (die Ringe, nicht das Rohr....). Dann die Aufnahme sowie die Ringe leicht eingeölt.

Jetzt die Ringe vorsichtig in die Aufnahme gedrückt, soweit das mit der
bloßen Hand möglich war. Das weitere Eintreiben war schwerer als gedacht.

Habe mir erstmal ein geeignetes "Werkzeug" gesucht, welches einen ähnlichen
Durchmesser wie der Ring hat sowie eine möglichst stumpfe Kante.
Dann ordentlich mit dem Gummihammer gearbeitet und immer aufgepasst, dass
sich da nichts verkanntet.

War dann nicht sicher wann der Ring vollständig eingebracht war. Mit dem
Messschieber war der Abstand zur Oberkante des Standrohres ca. 3,5mm.
Würde ich beim nächsten Mal vorher abmessen und dokumentieren....

Die frisch bestellten Distanzscheiben aufgelegt (die alten waren
angerostet) sowie mit dem ebenfalls neuen Spannring gesichert.

Jetzt also die Rohre wieder montieren. Am unteren Ende des Standrohres die
Hülse wie auf dem Bild gezeigt aufgesteckt und von oben den Dämpfer mit der
kleinen Feder und dem erneuerten Dichtring eingeschoben.

 

 
Am unteren Ende des Tauchrohres die 10er Inbusschraube (mit neuem
Kupferdichtring) eingeführt. Den 10er Inbus habe ich in den Schraubstock
eingespannt und meine bewährte Konstruktion (mit dem 17er Inbus) von oben
eingeführt und die Rohre mit 15Nm verschraubt. Die Ölablassschraube habe
ich inklusive ausgetauschtem Dichtring ebenfalls wieder eingeschraubt.

Zum Schluß noch die schönen Kedo Faltenbälge aufgezogen ;o)

Die fertig montierten Rohre werden in der „Spezialhalterung“ möglichst
gerade ausgerichtet. Die Standrohre habe ich komplett „eingefedert“ und
dann jeweils 200ml SAE 15 Gabelöl eingefüllt. Mit dem Messschieber dann
die Füllhöhe verglichen und noch ein wenig nachgebessert, damit die Füllhöhe
möglichst identisch ist.

Jetzt habe ich das Standrohr vorsichtig nach oben gezogen und die Feder
(mit der engen Wicklung nach oben) eingeschoben, den Abschlussring aufgesetzt
und das Distanzrohr ebenfalls.

Beim Einschrauben der Verschlussschraube hatte ich noch ein zweites Paar
Hände und so war das Schrauben unter Spannung gar kein Problem. Die Schraube
habe ich allerdings noch nicht komplett angezogen da ich die Gabel noch nicht
montiere um mehr Platz für den Ausbau des Scheinwerfers und der Armaturen zu haben.